Photovoltaikanlage
Der Weltenergierat in Paris schätzt, dass in etwa 40 Jahren das Erdöl weltweit verbraucht sein wird, in etwa 50 Jahren das Erdgas, in etwa 60 Jahren das Uran und in etwa 120 Jahren die Kohle.
Die Sonne scheint noch etwa 4,5 Milliarden Jahre und schickt uns pro Tag 10.000 bis 15.000mal soviel Energie zur Erde, wie wir heute weltweit verbrauchen. Mit Hilfe einer Photovoltaikanlage kann diese Energie genutzt werden um Strom zu produzieren.
Die konkrete Idee
Die Stadt-Insel ist bereits jetzt ein zukunftsweisendes Projekt der Evangelischen Kirchengemeinde Lünen. Ein weiterer Baustein könnte eine ca. 100 m² große Photovoltaikanlage auf dem Dach der Stadt-Insel sein [etwa 10 kWp - in kWpeak wird die Leistung einer Photovoltaikanlage gemessen]. Sowohl die südliche Ausrichtung als auch die Dachneigung des Hauses sind für eine Photovoltaikanlage nahezu ideal, sodass mindestens ¾ des zur Zeit im Haus benötigten Stroms selbst produziert werden könnte.
Durch den Einsatz könnten wir kostbare fossile Rohstoffe schonen und gleichzeitig den Ausstoß des Treibhausgases CO2 um mindestens 6 Tonnen pro Jahr senken. Gleichzeitig wäre solch eine Anlage ein deutliches Zeichen zur „Bewahrung der Schöpfung“.
Komponenten einer Photovoltaikanlage
Der Hauptbestandteil einer Photovoltaikanlage sind Solarmodule, welche auf dem Hausdach installiert werden. Ein so genannter Wechselrichter macht aus dem Gleichstrom, den die Solarmodule erzeugen, Wechselstrom. Der erzeugte Wechselstrom wird anschließend in das öffentliche Stromnetz eingespeist.
Lebensdauer und Wartung einer Photovoltaikanlage
Die Hersteller von Photovoltaikanlagen bieten eine Leistungsgarantie von 20 bis 25 Jahre auf ihre Solarmodule. Die durchschnittliche Lebensdauer beträgt etwa 35 Jahre. Lediglich die Wechselrichter müssen nach etwa 8 bis 10 Jahren ausgetauscht werden.
Photovoltaikanlagen arbeiten nahezu wartungsfrei. Die wichtigste Arbeit ist das regelmäßige Ablesen des Stromzählers, damit eine Störung frühzeitig erkannt wird. Staub und Schmutz auf den Solarmodulen werden in der Regel durch Regen ausreichend entfernt.